Şükrü Saracoğlu war ein türkischer Politiker und der 2. Präsident der Republik Türkei. Er wurde am 17. Juni 1887 in Istanbul geboren und verstarb am 27. Dezember 1953 in Istanbul.
Saracoğlu spielte eine wichtige Rolle in der politischen Landschaft der Türkei. Er war einer der Gründer der Makenna-Partei, die 1930 in die Cumhuriyet Halk Partisi (Republikanische Volkspartei) umgewandelt wurde. Von 1939 bis 1942 war er Ministerpräsident der Türkei und von 1946 bis 1950 war er Präsident der Republik.
In seiner Amtszeit verfolgte Saracoğlu eine Politik der Modernisierung und Fortschrittlichkeit. Er setzte sich für Reformen ein und unterstützte die Entwicklung der Industrie und Infrastruktur des Landes. Darüber hinaus förderte er die Bildung und den Ausbau des Bildungssystems.
Saracoğlu war auch international aktiv und verfolgte eine neutrale Außenpolitik. Während des Zweiten Weltkriegs bemühte er sich um den Erhalt der Neutralität der Türkei, obwohl er von beiden Seiten des Konflikts Druck ausgesetzt war.
Nach seiner Präsidentschaft zog sich Saracoğlu aus der Politik zurück und widmete sich der Rechtsanwaltschaft. Er wird als einer der prägenden Politiker der Türkei betrachtet, der viele wichtige Reformen und Entwicklungen vorangetrieben hat.
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